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  • Konsortium nimmt neues Gasfeld in Betrieb

    Ein israelisch-amerikanisches Konsortium hat heute verkündet, dass ab sofort Gas vom Feld Yam Tethys nach Israel fliessen kann – einen Monat vor der geplanten Inbetriebnahme. Noble Energy und Delek Drilling gaben heute bekannt, den Betrieb aufgenommen zu haben und 150 Millionen Kubikfuss Gas liefern zu können. Das auch als »Pinncales« bekannte Feld liegt nur drei Kilometer vom Mari B-Feld entfernt.
    Dessen absehbare Erschöpfung sowie der gekündigte Gasliefervertrag mit Ägypten hatten die israelische Regierung gezwungen, nach kurz- und mittelfristigen Alternativen Ausschau zu halten, solange die riesigen Gasfelder »Tamar« und »Leviathan« noch nicht genutzt werden können. Die Lieferstart am heutigen Tag spart laut Schätzungen des israelischen Wirtschaftsblattes Globes den Staat allein in diesem Sommer umgerechnet 130 Millionen US-Dollar.
    Um die Erschliessung zu beschleunigen, hatte die israelische Regierung in ihrem neuen Gesetz zur Besteuerung des Energiesektors von 2011 steuerliche Erleichterungen für Förderungen bereit gestellt, die vor 2014 beginnen. So konnte etwa das »Tamar«-Konsortium um das amerikanische Unternehmen Noble Energy und die israelischen Partner Delek Drilling und Avner bei schneller Umsetzung damit rechnen, erst nach einer zweihundertprozentigen Rendite Steuern für das Megaprojekt zu bezahlen.

  • Palästinensischer Kindergarten fördert Hass auf Israel

    Gekleidet in Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden“, Spielzeuggewehre in den Händen und anti-israelische Parolen auf den Lippen – so feierten Kinder im Gazastreifen ihren Abschied aus einem Kindergarten. Geführt wird die Einrichtung von der Terrorgruppe Islamischer Dschihad.
    „Es ist unsere Pflicht, die Kinder zu lehren, den Widerstand, Palästina und Jerusalem zu lieben. So lernen sie die Bedeutung Palästinas kennen und erfahren, wer ihr Feind ist“, zitiert die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ den Direktor der Einrichtung.
    Für die Abschlussfeier trugen die Kinder die Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden“, des militärischen Flügels des Islamischen Dschihad. Viele von ihnen hielten Portraits von Fathi Schakaki hoch, dem Gründer der Terrorgruppe. Jedes Kind erhielt von der Einrichtung ein Spielzeuggewehr. Während der Zeremonie mussten sich die Kinder neben Attrappen von Särgen aufstellen. Diese waren in die Flaggen verschiedener Palästinensergruppen gehüllt. Auf ihnen befanden sich Fotos von sogenannten „Märtyrern“.
    „Wenn ich gross bin werde ich mich dem Islamischen Dschihad und den ‚Al-Kuds-Brigaden‘ anschliessen. Ich werde den zionistischen Feind bekämpfen und Raketen auf ihn abfeuern bis ich als Märtyrer sterbe und mich meinem Vater im Himmel anschliesse“, erzählt Hamsa. Der Junge fügt hinzu: „Ich liebe den Widerstand und die Märtyrer und Palästina, und ich möchte mich bei den Zionisten in die Luft sprengen und sie bei einem Selbstmordattentat in einem Bus töten.“…

  • Afrikanische Illegale verstecken sich bei Beduinen

    Während die israelische Polizei in Eilat und Tel Aviv eine Razzia gegen afrikanische Arbeitsmigranten aus Südsudan unternimmt und diese gesetzlich mit Flug und 1.000 Euro Bonus in der Hand nach Hause fliegt, verstecken sich immer mehr afrikanische Eindringlinge in den Beduinenstädten wie Rahat in der Negevwüste. Warum? Dort werden sie nicht sofort als Fremde erkannt und sie können sich mit den Beduinen in arabischer Sprache besser unterhalten. In den israelischen Medien haben moslemische Arbeitsmigranten ihr Wohlergehen unter den Beduinen betont. „Wir werden sehr gut von den Beduinen behandelt“, sagte Abed el Dschuad aus dem Sudan. „Die Beduinen sind wie unsere Brüder, sie geben uns Arbeit und respektieren uns. Gemeinsam beten wir in der Moschee und am wichtigsten, hier wird nicht gegen uns protestiert.“
    Pro Stunde erhalten die afrikanischen Arbeitsmigranten 4 Euro und bezahlen 40 Euro monatlich für ein Bett in einem Zimmer, wo mehrere Afrikaner zusammenschlafen…

  • Die meisten Araber wollen in Israel leben

    Die palästinensische Autonomiebehörde, internationale Medien und sogar gewählte arabisch-israelische Politiker versuchen, das Leben von Arabern in Israel als unterdrückt und miserabel darzustellen. Immer wieder jedoch werden diese Theorien von der Wirklichkeit widerlegt.
    Am deutlichsten sprechen die Stimmen der israelischen Araber selbst, wenn sie denn einmal nach ihrer Meinung gefragt werden. In einer jährlichen Umfrage der Universität von Haifa, die diese Woche veröffentlicht wurde, wurde wieder deutlich, dass die grosse Mehrheit (68.3%) der Araber lieber in Israel, als in einem anderen Land der Welt leben möchten. 71% der Araber antworteten lediglich, dass Israel ein guter Ort zum Leben sei und 60 Prozent nannten es ihre Heimat.
    In scheinbarem Widerspruch dazu antworteten 80% der Befragten, dass die Juden Schuld an der „Nakba“ seien, der „Katastrophe“ (Gründung des Staates Israel), die ihnen offensichtlich ganz gut gefällt. 60% akzeptierten sogar, dass Israel ein jüdischer Staat sei und fast ebenso viele haben kein Problem damit, dass die öffentlichen Einrichtungen des Staates jüdisch geprägt sind.
    Es gibt aber auch Grund zur Sorge. 19% der arabischen Befragten sprechen Israel das Existenzrecht ab, 11% mehr als 2003. Obwohl 57 % der Araber sagten, sie würden ein Referendum unterstützen, das Israel als jüdischen Staat definiert, lag die Zahl im Jahre 2006 bei 70%.
    In letzter Zeit wurden die Bemühungen, die junge Generation der Araber zu radikalisieren, verstärkt. Viele haben es nicht zugelassen, sich radikalisieren zu lassen, aber eine wachsende Minderheit begeistert sich für den palästinensischen Nationalismus. Nicht wenige jüdische Politiker meinen, dass die Regierung teilweise Schuld hat und grössere Anstrengungen gemacht werden müssen, junge Araber ins israelische Leben zu integrieren.

  • Maschinengewehre statt Zigaretten

    Oft haben ausländische Bewegungen und Hilfsorganisationen keine Ahnung, wofür ihre Spenden gebraucht oder missbraucht werden. Seit Jahren wird das palästinensische Hilfswerk Burj Luq Luq von der UNO, UNICEF und UNESCO gefördert. Darüber hinaus erhält das palästinensische Sozialzentrum ebenso europäische Spendengelder, wie vom französischen Konsulat, der Schweizer Agentur für Entwicklung und Jugendförderung und andere. Vor kurzem hat das palästinensische Hilfswerk eine Puppenshow in Jerusalem vorgeführt, in dem sie Palästinenserkindern vom Rauchen abgeraten haben. Die pädagogische Botschaft der niedlichen Puppen hat den Kindern einen Vorschlag gemacht, demnach sie das Rauchen gegen Maschinengewehre austauschen sollen. Dafür haben die Palästinenserpuppen in Israels Hauptstadt Jerusalem den Tod im Kampf gegen Juden verherrlicht. Juden müssen als Feinde betrachtet werden, denn diese töten nur Araber.
    So sagte eine Puppe im Theaterstück: „Ich möchte vor dem Publikum stehen und über Jerusalem singen, was von uns ferngehalten wird. Jerusalem, deren [arabische Jugend] von den Juden ermordet wird. Jerusalem wir kommen, Jerusalem, die Zeit des Todes ist da. Jerusalem, wir werden nicht aufgeben und uns nicht blamieren“. Und dann sagt ein anderes Püppchen: „Oh was tue ich mir an? Ich rauche und ich meine, damit bin ich ein Erwachsener? Jerusalem braucht keine Jugendlichen, die Zigaretten rauchen. Jerusalem braucht dringend Männer, die Maschinengewehre in ihre Hände nehmen und nicht Zigaretten!“
    Dies ist nur ein Beispiel von vielen, wie palästinensische Bewegungen weiterhin Hass gegen Israel verbreiten und dies innerhalb des jüdischen Staates Israel. Dies zeigt aber auf der anderen Seite wie tolerant Israel mit aller Kritik, die die Araber gegen den israelischen Staat haben, umgeht. So ein kritisches Verhalten hätte keine Regierung in Damaskus, Kairo oder anderen arabischen Hauptstädten erlaubt.

  • Peres erhält Ehrenmedaille des Pentagon

    Die militärische Zusammenarbeit zwischen Israel und den USA ist „stärker als zuvor, stabil und anhaltend“. Das betonte US-Verteidigungsminister Leon Panetta bei einem Treffen mit Israels Staatspräsident Schimon Peres am Montag in Washington. Peres hält sich derzeit zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in den USA auf, in dessen Verlauf er die höchste zivile amerikanische Auszeichnung erhalten soll – die Präsidiale Freiheitsmedaille.
    Peres wurde mit vollen militärischen Ehren im Verteidigungsministerium empfangen. Für sein Lebenswerk erhielt er von Panetta die Ehrenmedaille des Pentagon. „Dies ist eine passende Anerkennung für Ihr Lebenswerk – Ihr Lebenswerk war es, Frieden, Würde und Freiheit zu fördern“, so Panetta laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Er fügte hinzu, diese Werte seien der Kern der Beziehungen zwischen den USA und Israel.
    Bei dem Treffen mit Panetta und hochrangigen Vertretern des US-amerikanischen Militärs lobte Peres die Bemühungen des Westens, den Iran auf diplomatische Weise an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Er warnte jedoch davor, dass das Regime in Teheran weiterhin „lügen und betrügen“ könnte, um in den Besitz von Nuklearwaffen zu gelangen. Kein „verantwortliches Land der Welt darf eine Situation akzeptieren, in welcher der Nahe Osten einer Vorherrschaft des Iran zum Opfer fällt“, sagte Peres weiter. Für Israel seien in der Iran-Frage „alle Optionen auf dem Tisch“.
    Am heutigen Dienstag will sich Peres noch mit US-Aussenministerin Hillary Clinton treffen. Am Abend ist ein Essen im Weißen Haus geplant. Die Verleihung der Präsidialen Freiheitsmedaille soll am morgigen Mittwoch stattfinden. Am kommenden Donnerstag wird Peres in Israel zurückerwartet.
    Bei seinem Besuch will sich Peres auch für die Freilassung von Jonathan Pollard einsetzen. Er kündigte an, bei einem privaten Treffen mit US-Präsident Barack Obama um eine Haftentlassung des Spions „aus humanitären Gründen“ zu bitten…

  • Rekordbesucherzahlen im Mai

    Mehr als 1,4 Millionen Touristen haben Israel in den ersten fünf Monaten dieses Jahres besucht. Das waren 6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Im vergangenen Mai erreichten die Zahlen ein Rekordhoch.
    Mehr als 321.000 Besucher kamen im Mai nach Israel. Das waren 4 Prozent mehr als im gleichen Monat 2010 und 2011, und so viele wie noch nie in einem Mai zuvor. Rund 269.000 der Touristen verbrachten mehr als eine Nacht in Israel, etwa 1 Prozent mehr als im Mai 2011.
    Tourismusminister Stas Misezhnikow zeigte sich laut einer Pressemitteilung seines Ministeriums mit den Zahlen zufrieden: „Der anhaltende Anstieg der Touristenzahlen und die neuen Rekorde zeigen, dass Investitionen in die Industrie zu erhöhten Einnahmen in der Wirtschaft führen und Tausende neue Arbeitsplätze schaffen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise, wird die Bedeutung von Investitionen in Wachstumsmotoren deutlicher und der Tourismus ist ein zentraler Akteur bei der Erhaltung der robusten israelischen Wirtschaft.“

  • Israel öffnet Tore für Öl nach Gaza

    Ägyptisches Öl, von Katar bezahlt, wird täglich über den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom an die radikale Hamas-Regierung in den Gazastreifen transportiert. Seit mehreren Monaten manipuliert das Hamas-Regime eine Situation, in der den Palästinensern Treibstoff für das Elektrizitätswerk und Benzin für den Autoverkehr fehlt. Von Israel will die Hamas im Rahmen der Abmachungen zwischen Israel und der Autonomiebehörde kein Benzin kaufen. Ägypten hat aus politischen Gründen vor knapp einem Jahr den Ölhahn in den Gazastreifen abgedreht, wobei übrigens Öl durch die unterirdischen Tunnel bei Rafah geschmuggelt wird. Nach langen Verhandlungen hat sich die Hamas-Regierung mit den Ägyptern über den Ölpreis geeinigt, der nicht höher als der für die ägyptische Bevölkerung sein wird. Das Geld spenden die reichen Scheiche aus Katar, und Israel ist wie oft so grosszügig und öffnet seinen Feinden die Tore, damit täglich 10 bis 15 Öltanker bis zu 130.000 Liter Öl am Tag in den Gazastreifen hineinfahren können…

  • Netanjahu bestätigt Budget für Nationales Cyber Büro

    Der Vorsitzende des Nationalen Cyber Büros, Dr. Evyatar Matanya, nahm an der 2. Internationalen Konferenz an der Universität Tel Aviv teil und gab bekannt, dass Ministerpräsident Netanjahu ein Budget/Haushalt und einen Arbeitsplan für das Büro genehmigt habe, das zu Jahresbeginn ins Leben gerufen wurde, um sich mit den Problemen des Cyberspace zu befassen. Ein Teil des Planes ist der Bau eines nationalen Cyber-Notstandsraums, wo alle Fäden für eine Krisensituation im Cyberspace zusammenlaufen sollen. Die Aufgabe dieses Büros ist es, ein nationales Verteidigungskonzept für den Cyberspace auszuarbeiten, mit dem die Regulierung der Sicherheit von Informationen auf nationaler Ebene möglich sein soll, was wiederum die Verteidigungsmöglichkeiten im Cyberspace erhöhen wird.
    Ausserdem wird das Büro den Prozes der Organisierung der Sicherheit auf diesem Gebiet in Zusammenarbeit mit auf diesem Markt tätigen Sicherheitsfirmen aufnehmen und wird auf Kooperation mit internationalen Organisationen hinarbeiten, damit Israel allen wichtigen internationalen Bündnissen auf diesem Gebiet beitreten kann. Dr. Matanja hob die Wichtigkeit der Verbindung zwischen Wissenschaft, Industrie und seinem Büro hervor, um die Forschung auf dem cybernetischen Gebiet voranzutreiben, so dass Israel dort eine führende Position einnehmen kann.

  • Mit Hunde-DNS gegen Häufchen-Sünder

    Die Stadt Jerusalem plant eine DNS-Datenbank der Hunde in der Stadt, um des wachsenden Problems der Hundehaufen Herr zu werden, die Fussgänger daran hindern, trockenen Fusses ans Ziel zu gelangen.
    Zukünftig sollen Speichelproben von allen 11.000 in der Stadt registrierten Hunden gesammelt und in einer zentralen Datenbank hinterlegt werden. Wenn Angestellte des Ordnungsamtes dann einen nicht beseitigten Hundehaufen finden, sollen sie diesen mittels Kamera dokumentieren und eine Probe nehmen, die mit der Datenbank abgeglichen wird. Im Falle eines „Matches“ erhält der Hundehalter einen Strafzettel über 750 Shekel (ca. 150 Euro).
    Die Prognose für eine annähernd vollständige Erfassung der Hunde sei gut, so Dr. Zohar Dvorkin, der Chefveterinär der Stadt Jerusalem. „Wir haben eine Impfrate von 70-80%, so dass ein Grossteil der Hunde für eine Speichelprobe zur Verfügung stünde.“ …