Autoren-Archive
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Studie: Mädchen leiden stärker unter Scheidung
Mädchen leiden laut einer israelischen Studie stärker unter einer Scheidung der Eltern als Jungen. Eine elterliche Trennung habe besonders bei Frauen lebenslange negative Auswirkungen in allen Lebensbereichen, sagte Studienleiterin Tal Schemer-Elkajam. Insgesamt neigten die Kinder geschiedener Eltern eher dazu nachzugeben,… Weiterlesen ›
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Zufriedene Israelis
Bei einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Gallup zur Zufriedenheit der Menschen in 124 Staaten der Welt hat Israel den 7. Platz errungen. 63% der in Israel Befragten gaben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Spitzenreiter der Zufriedenheitsliste ist Dänemark, wo… Weiterlesen ›
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Orthodoxe: „Wir werden weiterhin am Josephgrab beten!“
Benny Machlev, der Leiter der regelmässigen heimlichen Gebetstreffen am Josephgrab gab bekannt, dass sich weiterhin jüdische Gläubige zu der heiligen Stätte begeben werden. Die Gruppe von Breslauer chassidischen Juden sehe sich besonders nach dem brutalen Tod von Ben-Yosef Livnat am… Weiterlesen ›
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Israel erwirbt eigene Löschflugzeuge
Israels erste eigene Löschflugzeugflotte ist einsatzbereit. Sie umfasst sieben Maschinen vom Typ Air Tractor AT-802 und ist nach Elad Riven benannt, dem jüngsten Todesopfer der Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge. Nach dem verheerenden Feuer Anfang Dezember vergangenen Jahres war die israelische Regierung… Weiterlesen ›
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Erneuter Anschlag auf Gasleitung von Ägypten nach Israel
Unbekannte haben am Mittwochmorgen einen Sprengstoffanschlag auf eine nach Israel und Jordanien führende Gasleitung in Ägypten verübt. Der Angriff habe sich in der Region Al-Aritsch auf der Sinai-Halbinsel ereignet, hiess es aus ägyptischen Sicherheitskreisen. Die Bombe sei ferngezündet worden. Die… Weiterlesen ›
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Israels Ärzte streiken
Rund 2.500 Ärzte und Medizinstudenten haben am Mittwoch vor der Knesset in Jerusalem demonstriert. Sie fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Als Teil des Protestes werden in israelischen Krankenhäusern derzeit nur noch dringende Operationen durchgeführt. Oppositionsführerin Zippi Livni wandte sich… Weiterlesen ›
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Jerusalemer Forscher verfolgen Bakterienkommunikation
Wissenschaftler von der Hebräischen Universität Jerusalem haben eine Leitungsbahn gefunden, mittels derer Bakterien miteinander kommunizieren. Diese Entdeckung hat wichtige Implikationen für die Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung von schädlichen Bakterien im Körper.
Wie Prof. Sigal Ben-Yehuda (Bild) vom Institute for Medical Research Israel Canada (IMRIC), die Leiterin der Forschungsgruppe, erklärt, kommunizieren Bakterien in der Natur über die Ausscheidung und Entgegennahme von extrazellulären Signalmolekülen. Diese Kommunikation ermöglicht den Bakterien, komplexe Aufgaben wie den Umgang mit der Antibiotika-Produktion oder die Ausscheidung von Virulenzfaktoren auszuführen.
Ben Yehudas Gruppe hat eine bislang noch nicht charakterisierte Art von Bakterienkommunikation identifiziert, die durch Nanoröhrchen vermittelt wird, die benachbarte Zellen miteinander verbinden. Diese Röhrchen verbinden Bakterien gleicher und unterschiedlicher Art. Durch sie können die Bakterien kleine Moleküle, Proteine und selbst kleine Genelemente (sog. Plasmide) austauschen.
Ein besseres Verständnis der Bildung neuer Nanoröhrchen in der Natur könnte zur Entwicklung neuer Strategien bei der Bekämpfung von pathogenen Bakterien führen, so Ben-Yehuda. -
Sprengstofffund am Kontrollpunkt Tapuach
Israelische Grenzschützer haben am Dienstag am Kontrollpunkt Tapuach südlich der Stadt Nablus im Westjordanland einen palästinensischen Terroristen aufgegriffen, der in seiner Tasche fünf Rohrbomben und drei wurffertige Molotov-Cocktails mit sich führte.
Der Terrorist wurde zum Verhör mitgenommen, und Spezialkräfte brachten die Sprengkörper kontrolliert zur Explosion.
Ebenfalls am Dienstag wurden zwei Busse am Ausgang des Mount-Scopus-Tunnels mit Steinen beworfen. Eine Insassin erlitt dabei leichte Verletzungen und musste sich im Krankenhaus auf dem Skopusberg behandeln lassen. Zudem wurden die Fensterscheiben der Busse beschädigt. -
Peres wird Ehrenbürger von Aschkelon
Falls die israelische Regierung Gebiete im Westjordanland aufgeben sollte, wird es nicht zu einem Bürgerkrieg kommen. Diese Ansicht äusserte Israels Staatspräsident Schimon Peres am Dienstag in Aschkelon vor Journalisten. Die Mittelmeerstadt hatte dem Staatsoberhaupt die Ehrenbürgerwürde verliehen.
Er gehe davon aus, dass die von einer solchen Massnahme betroffenen Siedler dazu bereit wären, die Entscheidung der Mehrheit zu akzeptieren, sagte Peres laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Er räumte jedoch ein, dass solch eine Angelegenheit nicht einfach wäre, da die Siedler dazu neigten, jeden für eine Veränderung ihrer Situation verantwortlich zu machen.
Peres hatte in Aschkelon die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhalten. Laut dem Bericht war er der erste nationale Führer, der die Stadt als Entwicklungsgebiet auswählte, das es verdient, von der Regierung unterstützt und gefördert zu werden. Er habe sich massgeblich für den Ausbau des Yachthafens und die Entwicklung des regionalen Tourismus eingesetzt. Zudem habe er den Bürgern moralisch beigestanden, als sie während der israelischen Operation „Gegossenes Blei“ gegen die Hamas im Gazastreifen zum Jahreswechsel 2008/2009 unter palästinensischen Beschuss geraten waren.
Das Staatsoberhaupt stellte sich in der Stadt ausserdem einer Fragerunde mit rund 1.000 Schülern. Dabei betonte es, dass ein Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern möglich sei. Die Kluft zwischen beiden Völkern sei nicht so gross, dass sie unüberwindbar sei. Die Differenzen seien eher psychologisch und emotional begründet und weniger territorial. -
Dana International vertritt Israel bei der Eurovision
Dana International, die Grand-Prix-Gewinnerin von 1998, wird Israel auch in diesem Jahr bei dem europäischen Schlagerwettbewerb repräsentieren. Dana setzte sich mit ihrem Song „Ding Dong“ am Dienstagabend gegen neun Kontrahenten durch.
Die Sängerin zeigte sich nach ihrem Sieg höchst erfreut darüber, im Mai zum Grand Prix reisen zu dürfen, der dieses Jahr in Düsseldorf stattfindet: „Ich freue mich wie ein kleines Kind. Israel bei der Eurovision zu vertreten, ist eines der grössten Vergnügen dieser Profession. Es war wichtig für mich, Israel vor allen anderen Orten in Deutschland zu repräsentieren, und ich hoffe, dass ich niemanden enttäuschen werde. Ich danke den Zuschauern dafür, dass sie mich ausgewählt haben.
Israel wird am 12. Mai am zweiten Eurovision-Halbfinale teilnehmen; das Finale findet am 14. Mai statt…