Das Fischereikomitee in Gaza betonte allerdings, dass es bisher keine offizielle Information von palästinensischer Seite zu der neuen Regelung gegeben habe. Das israelische Fernsehen berichtete am Montagabend, Israel und die Hamas hätten sich auf eine langfristige Waffenruhe von sechs Monaten geeinigt. Beide Seiten wiesen den Bericht allerdings zurück.
Anfang Mai war es zum schlimmsten Gewaltausbruch aus dem Gazastreifen seit fünf Jahren gekommen. Militante Palästinenser hatten rund 700 Raketen auf Israel abgefeuert, Israels Armee griff daraufhin Ziele im Gazastreifen an. Vier Israelis wurden getötet. Die Lage beruhigte sich, nachdem mit ägyptischer Hilfe eine Waffenruhe ausgehandelt worden war.
Die Fischereizone vor der Küste des Gazastreifens ist auf 15 nautische Meilen erweitert worden. Diese Massnahme sei konsistent mit der Politik, die zwischen Terroristen und der unbeteiligten Bevölkerung unterscheide. Die Verlautbarung hält fest, dass die Erweiterung der Fischereizone davon abhänge, dass die Fischer des Gazastreifens sich an getroffene Vereinbarungen halten würden. Eine Abweichung von den vereinbarten Limiten würde nicht gestattet. Die israelischen Sicherheitskräfte würden auf jede Abweichung entsprechend reagieren.
(JNS und Agenturen)
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