Palästinenser wollen neuerdings Nachfahren der Kanaaniter sein


Juedisch

Der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat ist immer für Überraschungen gut. So verblüffte er in der vergangenen Woche die Zuhörerschaft bei der Münchner Sicherheitskonferenz mit der Aussage, seine Regierung könne Israel nicht als „jüdischen Staat“ anerkennen. Und zwar deshalb, weil die Palästinenser schon viel länger in der Region lebten als die Juden. Seine Vorfahren seien schon „5500 Jahre vor Josua Ben-Nun“ da gewesen, der das Volk Israel ins gelobte Land führte. Das Jerusalemer Zentrum für öffentliche Angelegenheiten hat nun klar Stellung bezogen gegen diese Umdeutung der Geschichte.

Die Jerusalemer Experten machen darauf aufmerksam, dass es Berge von schriftlichen und archäologischen Beweisen gebe, die eine jüdische Präsenz seit Tausenden von Jahren belegten. Sogar muslimische Quellen hätten die historische Verbindung der Juden zum Heiligen Land anerkannt.

Die Fachleute des Zentrums halten die Aussagen Erekats für politisch motivierte Stellungnahmen, um die uralte Geschichte der Juden in der Region in Zweifel zu ziehen. Doch für Erekats Darstellung gebe es keinerlei Beweise.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Palästinenser sich auf die Bibel beziehen, um daraus einen Anspruch auf das Heilige Land abzuleiten. Vor einigen Jahren hatten sie sich als Nachfolger der Jebusiter präsentiert. Yassir Arafat hatte darauf bestanden, dass die Palästinenser Nachfahren der Philister seien. Neuerdings wird verstärkt behauptet, es handle sich um die Nachfahren der Kanaaniter.

Die Reihe liesse sich fortsetzen. Tja so richtig können sich die Palästinenser nicht entscheiden was sie nun eigentlich sein wollen, nach Aussagen von Abbas, dass „Jesus“ ein Palästinenser war, müssten sie in den Fall vielleicht auch noch vom jüdischen Volk abstammen. G“tt bewahre.

(JNS und Agenturen)



Kategorien:Nahost

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