Pöbeln, schlagen, Hass verbreiten. In Berlin kam es am Montag zum Prozess gegen drei Angeklagte.
Ronnie B. (42), Stavit S. (34) und Majed A. (30) wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, eine Veranstaltung in der Humboldt-Universität am 20. Juni 2017 gestört und nicht verlassen zu haben, als sie dazu aufgefordert wurden.
Berlin, den 04.03.2019; 09.00 Uhr; Abteilung 263a, Saal 571
Delikt: Hausfriedensbruch, versuchte Körperverletzung
Den Angeklagten Ronnie B. (42), Stavit S. (34) und Majed A. (30) wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, eine öffentliche Versammlung in der Humboldt-Universität am 20. Juni 2017 nicht verlassen zu haben, nachdem sie dazu von dem Veranstalter aufgefordert worden seien. Die Angeklagten, zwei israelische Staatsbürger und ein staatenloser Palästinenser aus Berlin und Umgebung, hätten zunächst jeweils nacheinander die Veranstaltung zum Thema „Life in Israel – Terror, Bias and the Chances for Peace“ für die Darstellung ihrer kritischen Haltung genutzt und dann nach Ablauf ihrer jeweiligen Redezeit durch laute Zwischenrufe gestört. Sie hätten daraufhin jeweils aus dem Saal „hinausgeschoben“ werden müssen. Die Angeklagte S. habe den Veranstalter dabei mit ihren Fäusten traktiert, deshalb wird ihr auch zusätzlich versuchte Körperverletzung zur Last gelegt.
Die Angeklagten, zwei israelische Staatsbürger und ein staatenloser Palästinenser aus Berlin und Umgebung, hätten zunächst jeweils nacheinander bei der Veranstaltung zum Thema „Life in Israel – Terror, Bias and the Chances for Peace“ nach Ablauf ihrer jeweiligen Redezeit durch laute Zwischenrufe gestört – vor allem mit israelkritischen Pöbeleien.
Dabei sollen Worte wie „Kindermörder“ gefallen sein, in Anwesenheit einer Holocaust-Überlebenden. Der Veranstalter bat die drei Störenfriede darum, den Saal zu verlassen. Als Ronnie B., Stavit S. und Majed A. keine Anstalten machten, wurden sie jeweils aus dem Saal „hinausgeschoben“.
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