Argentinien – Experten für Koscher-Fleisch gefragt


Rinder auf einer Weide bei San Antonio de Areco (Provinz Buenos Aires, Argentinien) Foto: dpa

Israelische Rabbiner werden eingeflogen – der jüdische Staat ist wichtiger Abnehmer von argentinischem Rindfleisch.

Trotz eines Verbots für Geschäftsflüge chartert Argentinien ein Privatflugzeug für israelische Rabbiner, damit sie vor Ort koscheres Fleisch zertifizieren können. Das berichtete die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA) unter Berufung auf Reuters.

ABNEHMER: Zurzeit dürfen wegen der Corona-Beschränkungen ansonsten nur argentinische Bürger ins Land einreisen. Das jetzige Vorgehen wird als Zeichen dafür gewertet, wie wichtig Israel als Exportpartner für argentinisches Rindfleisch ist.

Nach Angaben von Mario Ravettino, Chef des argentinischen Fleischexportkonsortiums ABC, ist Argentinien der weltweit fünfgrösste Fleischexporteur und Israel der drittgrösste Abnehmer des südamerikanischen Landes.

Normalerweise reisen laut JTA bis zu 15 Rabbiner zweimal im Jahr nach Israel und bleiben dort ein paar Monate, weil es in Argentinien nicht genug Rabbis gibt, die sich mit den Schächtvorschriften für Koscherfleisch genügend gut auskennen.

 



Kategorien:Wirtschaft

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