In Nepal gibt es ein Dorf, in dem die Einwohner relativ jung sterben. Israelische Voluntäre haben sich zusammen mit dem israelischen Botschafter in Kathmandu, Hanan Goder (im Bild rechts) aufgemacht, um dem Dorf mit einer originellen Lösung zu helfen, welche den Einwohnern ein langes und gesundes Leben ermöglichen wird.
Hinter dem Projekt steht die israelische humanitäre Organisation Tevel b’Tzedek, die jedes Jahr 100 israelische und jüdische Freiwillige aus aller Welt auswählt und nach Nepal bringt, um dort Bildungsprogramme durchzuführen und humanitäre Hilfe zu leisten.
Der Hauptgrund für die geringe Lebenserwartung der Dorfbewohner, die 20 Jahre unter der der Israelis liegt, ist die weitverbreitete Tradition, zum Kochen das Holz aus dem Wald zu benutzen. Neben der Umweltbeschädigung ist es vor allem der Rauch der brennenden Bäume, der kochenden Müttern und ihren Kindern schädigt.
Die Lösung der jüdischen Voluntäre: Kochen mit Gas. Unter der Leitung von Rabbi Micha Odenheimer installierten sie bereits in etlichen Dörfern Anlagen, die Kochgas aus Rinderdung herstellen! Durch die Nutzung dieses Biogases entfällt die krankmachende Umweltverschmutzung. (ih)
Kategorien:Gesellschaft
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