Koscher-Delikatessen verkauft unkoscheres Fleisch


Rabbiner reagieren äusserst harsch.

Roseman‘s Delicatessen, das wichtigste Geschäft für Koscherprodukte im englischen Liverpool, ist beim Verkauf von nicht koscherem Fleisch und Geflügel ertappt worden. In einem Brief an die Einwohner sagte Rabbiner Natan Fagleman von der Liverpooler Kaschrutkommission, bei dem Delikatessenladen seien «ernsthafte Verletzungen der Kaschrut vorgekommen».

Die Besitzer des Ladens forderte der Rabbiner in seinem Schreiben auf, keine Geräte mehr zu benutzen, die je in Gebrauch gewesen seien, um Fleisch oder Geflügel zu kochen, das bei Roseman‘s verkauft worden sei. Zudem müssten alle Lebensmittel vernichtet werden, die den Stempel der Liverpooler Kaschrutkommission tragen würden. Das Geschäft pflegte auch, fertigverpacktes Fleisch von anderen Lieferanten zu verkaufen, und wird fortfahren dies zu tun.

Nach Angaben des Rabbis seien die Synagoge und Gemeindeküchen wieder in einen koscheren Zustand versetzt worden. Er werde bald die nötigen Anweisungen erteilen, wie Privatwohnungen, einschliesslich Öfen, koscher zu machen seien. – Dem Vernehmen nach dementierte Roseman‘s vor einigen Monaten aufgekommene Gerüchte, wonach das Unternehmen den Betrieb schliessen würde.

Der Brief von Rabbi Natan Fagleman an die Bewohner.



Kategorien:Gesellschaft

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